14 August 2011

Sport am Wochenende

Männer-Tischfußball: Das weißrussische Überflieger-Duo Telschowsky/Richtaschenko gewann in der Nacht zu Sonntag die renomierte Berlin-Wernesgrüner-Trophy. Das Team aus Minsk lieferte in der Longshot-Bar in Friedrichshain eine beeindruckende Vorstellung ab. Vier Spiele, vier Siege, kein Satzverlust - so die makellose Bilanz. Ernüchternd verlief das Turnier dagegen aus deutscher Sicht. Kretschmer/Schulz aus Rothenburg ob der Tauber kamen über den letzten Platz nicht hinaus.

"Ein guter Angriff gewinnt die Spiele, eine gute Abwehr Meisterschaften", diktierte Tomaš Wladimir Richtaschenko den wartenden Journalisten nach Turnierschluss in die Blöcke. Er traf damit den Nagel auf den Kopf. An Richtaschenkos Abwehrriegel bissen sich diesmal alle Teams die Zähne aus. Mit der starken Defensive im Rücken spielte Jan Michail Telschowsky im Sturm frei auf und traf aus allen Lagen. "I think we had also a little bit lucky", gab sich Telschowsky trotzdem bescheiden.

Lediglich zum Turnierauftakt gegen die französischen Altmeister Gutérand/Galezkais (7:2; 7:5) kam etwas Spannung auf. Mit dem Rest der Gegnerschaft machten die Weißrussen kurzen Prozess. Die US-Amerikaner Pure/Friday hatten ebenso das Nachsehen (2:7; 4:7) wie das chinesische Gespann Rei/We (1:7; 1:7) und die enttäuschenden Kretschmer/Schulz (2:7, 4:7).

Die Berlin-Wernesgrüner-Trophy zählt zu den bedeutendsten Junggesellenabschieds-Sportevents weltweit. Nur die begehrtesten Junggesellen dürfen daran teilnehmen. Wie im Vorfeld bereits spekuliert, verkündete Thomas Antoine Gutérand nach dem Turnier seinen Abschied aus der Junggesellensportszene.

Das Endresultat:
1. Tescholwsky/Richtaschenko (BEL) 56:21-Punkte 8:0-Sätze 8:0-Punkte
2. Rei/We (CHI) 49:41-Punkte 6:3-Sätze 6:2-Punkte
3. Gutérand/Galezkais (FRA) 55:53-Punkte 5:5-Sätze 4:4-Punkte
4. Pure/Friday (USA) 33:49-Punkte 2:6-Sätze 2:6-Punkte
5. Kretschmer/Schulz (GER) 33:62-Punkte 1:8-Sätze 0:8-Punkte



Frauen-Paddeln: Bei den Wassersportfestspielen am kleinen Müggelsee in Stahnsdorf setzten sich am Sonnabend elf Frauen in Kanus und paddelten. Ein Sieger wurde nicht ermittelt."Es war nur so zum Spaß", sagte eine Teilnehmerin.

1 Kommentar:

  1. Wahnsinn diese Russen...im Tischfussball schlägt die keiner. Nur ist der Abschied vom Publikumsliebling Gutérand echt traurig, wir werden ihn vermissen.

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